Im Nachholspiel des 22. Spieltags der Oberliga Niederrhein, musste der SC Union Nettetal bei der SpVg Schonnebeck eine deftige 1:4-Klatsche einstecken.
Für Andreas Schwan, Trainer der Gäste aus Nettetal, war es ein gebrauchter Tag. Nach einer starken Anfangsphase musste man sich letztendlich doch deutlich mit 4:1 geschlagen geben. Dennoch fällt das Fazit des Coaches nach dem Spiel nicht nur negativ aus: "Bis zum 0:1 hatten wir drei richtig gute Möglichkeiten. Wenn wir in Führung gehen, wird es eine andere Partie. Dass Schonnebeck vor dem Tor so effizent war, hat uns schon früh den Stecker gezogen. Insgesant finde ich das 4:1 am Ende bisschen zu hoch.", führt der Übungsleiter an.
Für ihn sei speziell die Art und Weise wie, man die Gegentore bekommen hat, ärgerlich. Fehler im Spielaufbau führten zu zwei Gegentoren, die aus Trainersicht so nicht fallen dürfen: "Das sind vermeidbare Fehler, die man so auf dem Niveau nicht begehen darf."
Schwan hadert auch mit dem Schiedsrichter
Doch auch die Schiedsrichterleistung ließ nach Ansicht der Gäste zu wünschen übrig: "Meiner Meinung nach hätten wir heute mindestens zwei Elfmeter für uns bekommen müssen. Selbst die gegnerische Bank hat mir nach der Partie zugestimmt, dass es mindestens einen Elfer hätte geben müssen."
Dennoch sieht Schwan den Grund für die Niederlage aber vorallem in der eigenen Leistung. Bei den nächsten Partien dürfe man solche Fehler im Aufbauspiel nicht mehr machen. Und auch die Chancenverwertung müsse besser werden. Der Start ins Kalenderjahr 2023 ist für das Team von der deutsch-holländischen Grenze zwar gescheitert, der Blick geht aber schon wieder nach vorne.
Für die Nettetaler geht es am kommenden Sonntag (05.02., 15:15 Uhr) zu Hause gegen das abgeschlagene Ligaschlusslicht FSV Duisburg weiter. Dort möchte Trainer Schwan dann ein anderes Gesicht seiner Mannschaft sehen und hofft auf den ersten Sieg im neuen Jahr.
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